Seit gut einem Jahr ist die sogenannte „Pille danach“ in Deutschland rezeptfrei erhältlich. Nun will immerhin Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mit Apothekern über die mangelhafte Beratung reden, die der Berufsverband der Frauenärzte den Apothekern attestiert. Der wirft den Apothekern vor, nicht ausreichend über die Wirkung des Präparats zu informieren. Woher er das weiß? Nun, weil sich die Frauen im Falle des Versagens des als „Notfall-Kontrazeptiva“ verharmlosten Präparats oder bei einsetzenden Nebenwirkungen eben doch an die Ärzte wenden. Sage keiner, das wäre nicht vorhersehbar gewesen. Dass Frauen, denen es peinlich ist, ihrem Arzt im Vier-Augen-Gespräch zu erklären, „dass sie kürzlich ...
Kommentar: Wolf im Schafsfell
Von Stefan Rehder