Von der anfänglichen Skepsis gegenüber den ins Land kommenden Flüchtlingen zur rückhaltlosen Befürworterin offener Grenzen bis zur Verschärfung konsequenter Abschiebung – der Wandel der Angela Merkel ist erstaunlich. Doch diese politische Nonchalance hat durchaus Methode. Die Bundeskanzlerin weiß nämlich, dass sie bis zur Bundestagswahl im September Führungsstärke zeigen muss. Dabei konnte man allerdings schon 2015, als Merkel auf den Weg brachte, was man den „zweiten Mauerfall“ nennt, ahnen, dass dies nicht das letzte Wort sein würde. Die „Willkommenskultur“ war in der Bevölkerung von großer euphorischer Zustimmung und entschiedener Ablehnung begleitet.
Kommentar: Willkommen und Abschied
Von Alexander Riebel