Österreich werde 500 syrische Kriegsflüchtlinge aufnehmen, und zwar bevorzugt Frauen, Kinder und Christen. Diese Aussage des österreichischen Außenministers Michael Spindelegger stößt auf massive Kritik. Jedoch nicht wegen der angesichts von zwei Millionen Flüchtlingen so niedrigen Zahl, sondern weil der Christ Spindelegger Christen bevorzugt aufnehmen will. Man dürfe nicht zwischen „guten und weniger guten Flüchtlingen“ unterscheiden, donnerte der Fraktionsvorsitzende der Sozialisten im Europäischen Parlament, Hannes Swoboda. Österreich trenne doch Kirche und Staat. Und überdies dürfe man sich dann nicht wundern, „wenn einmal ein muslimisches Land sagt, es helfe nur Muslimen“.
Kommentar: Wer den Schutz dringend braucht
Von Stephan Baier