Er gilt als der beste Rennfahrer in der Geschichte der Formel 1. Als berechnender Taktiker, technischer Perfektionist und Ikone des Erfolgs. Doch seit der siebenfache Autorennweltmeister Michael Schumacher bei einem Skiunfall im französischen Meribel verunglückt ist und die ihn in der Universitätsklinik von Grenoble behandelnden Ärzte um das Leben des 45-jährigen Kerpeners kämpfen, sieht die Welt Schumacher mit anderen Augen. Sie sieht ihn als Mensch. Verwundbar, verletzlich, sterblich. Aus dem bewunderten Titan ist seit dem Aufschlag auf den Fels, bei dem sein Helm in drei Teile zersprungen sein soll, ein bedürftiger Koma-Patient geworden. Ein Patient wie es viele gibt, nicht nur im Krankenhaus in Grenoble.
Kommentar: Vom Titan zum Menschen
Von Stefan Meetschen