Der Krieg, der seit vielen Jahren als Kampf um Macht wie um die Deutungshoheit über den Islam in weiten Teilen der islamischen Welt tobt, ist – wieder einmal – nach Europa geschwappt. Die Terroranschläge von Beirut und Paris stellen uns schockartig eine dunkle Seite der Globalisierung vor Augen: Das Böse sprengt die Grenzen von Staaten, Kontinenten, Kulturkreisen. Es breitet sich mit allen Mitteln und Methoden unserer Zeit aus: Die Terroristen und ihre ideologischen Führer benutzen Smartphones und soziale Netzwerke, reisen mit echten oder gefälschten Pässen, oft auch mit Diplomatenpässen.
Kommentar: Unser Feind, unser Krieg
Von Stephan Baier