Um diese Geschichte zu glauben, muss man leidenschaftlicher Verschwörungstheoretiker sein: Pünktlich zum Endspurt im Präsidentschaftswahlkampf präsentierte das russische Staatsfernsehen angebliche Terroristen, die einen Mordanschlag auf Wladimir Putin geplant haben sollen. Bemerkenswert, dass das vom Kreml kontrollierte Fernsehen schneller und besser informiert war als die ukrainischen Behörden, obwohl die „Verdächtigen“ in der ukrainischen Hafenstadt Odessa verhaftet wurden. Bemerkenswert auch, dass ein geständiger „Terrorist“ auf dem Video mit Verletzungen zu sehen war. Noch bemerkenswerter, dass er aussagte, er sei nach Odessa beordert worden, um zu „lernen, wie man Bomben baut“.
Kommentar: Putin ist selbst die Bedrohung
Von Stephan Baier