Neues Jahr, altes Thema. Es kann nicht verwundern, dass die Flüchtlingsthematik gleich zu Jahresbeginn wieder Schlagzeilen macht. Feiertage stoppen keine Flüchtlingskrise. Dass ein Zuzug in der Größenordnung des vergangenen Jahres jedes Gemeinwesen an seine Grenzen bringt, steht außer Zweifel. Das gilt sozialpolitisch wie integrationspolitisch. Diesbezügliche Warnungen werden jetzt immer lauter. Diesmal war es der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, der vor Verteilungskämpfen zwischen Flüchtlingen und sozial schwachen deutschen Haushalten gewarnt hat. „Der Sozialstaat wird durch die freie Zuwanderung zwangsläufig lädiert“, sagte Sinn am Montag dem „Tagesspiegel“.
Kommentar: Profitieren werden andere
von Til R. Schneider