Auf Peter Hintze ist Verlass. Wann immer in der CDU jemand meint, der Gesetzgeber müsse sich endlich dazu durchringen, auf den wild wuchernden Feldern der Biopolitik auch einmal einen ethischen Pflock einzuschlagen, dauert es nicht lange, bis sich der ehemalige evangelische Pastor zu Wort meldet und Widerstand ankündigt. Ob es um ein gesetzliches Verbot vorgeburtlicher Kindstötungen, des Imports embryonaler Stammzellen oder der Präimplantationsdiagnostik ging, stets gehörte der inzwischen 64-Jährige zu denen, die gegen die Mehrheitslinie der CDU/CSU-Fraktion opponierten und – im Verbund mit den politischen Konkurrenten – erfolgreich Mehrheiten für Regelungen organisierte, die am Ende ganz anders aussahen.
Kommentar: „Peter! Mir graut's vor Dir!“
Von Stefan Rehder