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Kommentar: Japan will keine Schwäche zeigen

Von Alexander Riebel

Selbst die Intellektuellen in Japan sagen, sie hätten jetzt wichtigeres zu tun als zu kritisieren. Man will nichts wissen, man sagt nichts. Dahinter steht eine lange Tradition des Gehorsams. Die Obrigkeit ist unantastbar, die Erklärungen der Offiziellen zur Atomkatastrophe sind zu akzeptieren. In dieses Bild passt auch, dass wesentlich mehr Ältere das Beben und die Flut in der Präfektur Fukushima überlebt haben als die betroffenen Jugendlichen. Denn die sahen sich in der Pflicht, erst die Älteren zu retten, auch wenn sie selbst dabei starben. In Europa wird dieser Wert des Alters nur noch schwer verständlich sein.

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