Die Grünen starten im Süden und Südwesten Deutschlands bald in den Regierungsalltag. Die derzeitige bundesweite Euphorie kann dann sehr schnell weichen. Schon unken in Baden-Württemberg SPD-Politiker, nicht alle Grünen würden am Donnerstag ihrem Vormann Winfried Kretschmann die Stimme geben – aus persönlichen Enttäuschungen und alten Fundi/Realos-Reflexen heraus. Die Angesprochenen unken zurück: Die SPD solle schön mal Witterung bei sich selbst aufnehmen, sprich: Auch dort könnte es Enttäuschte geben, die Kretschmann nicht wählen. Das erste Gezänk ist nicht unerheblich. Schließlich hat Grün-Rot lediglich vier Stimmen Vorsprung vor CDU und FDP.
Kommentar: Grüne: Der Alltag steht vor der Tür
Von Johannes Seibel