Es ist schon heftig, was Alexis Tsipras seiner Syriza-Partei zumutet. Da sollen gläubige Marxisten, die an die Macht gewählt wurden, um die „Austeritätspolitik“ der Konservativen zu stoppen, ein Spar- und Reformprogramm verantworten, das ihrem gesamten linksradikalen Dogmenschatz widerspricht. Macht nichts, aus einer Partei kann man austreten, mittlerweile sogar aus einer kommunistischen. Nicht austreten können – von reichen Steuerflüchtlingen abgesehen – die meisten Griechen aus ihrem Staat.
Kommentar: Griechische Zumutungen
Von Stephan Baier