Auch das ist eine – düstere und bedrohliche – Seite der Globalisierung: Ein schwedischer Staatsbürger irakischer Herkunft, der in Pakistan und Großbritannien geschult wurde, sprengt sich in der Innenstadt von Stockholm in die Luft, um gegen Schwedens Beteiligung an der Afghanistan-Truppe zu protestieren. Man darf darüber nachsinnen, wie ein 28-jähriger Familienvater dazu kommt, sich selbst zu töten, um andere Menschen in den Tod zu reißen. Wieviel Irrsinn mischt sich hier mit mörderischer Ideologie? Man soll darüber diskutieren, wie verrückt die Welt ist, die einen jungen Immigranten im betont integrationsfreudigen Schweden dazu bringt, eine noch viel verrücktere Weltsicht zu entwickeln.