Der in einem Fall tödliche Anschlag eines Rechtsextremisten auf Gegendemonstranten einer Versammlung von Neo-Nazis hat Amerika erschüttert. Zu einem politischen Erdbeben wurde Charlottesville aber wegen der als halbherzig empfundenen Verurteilung durch US-Präsident Trump. Reihenweise gehen Trumps Berater von Bord, gerät er unter Beschuss von Politikern aus der eigenen Partei. Sie wissen: In der Rassenfrage auf der falschen Seite zu stehen, ist politisch und sozial toxisch. Doch wo hört berechtigte Kritik am Präsidenten auf und beginnt die politisch motivierte Demontage eines bis in seine eigene Partei hinein zunehmend isolierten Politikers?
Kommentar: Gespaltenes Amerika
Von Oliver Maksan