Israelis und Palästinenser verhandeln bekanntlich seit einigen Monaten auf amerikanischen Druck hin über eine Lösung ihres Jahrhundertkonflikts. Man kann nicht sagen, dass irgend jemand damit große Hoffnungen verbindet – von US-Außenminister John Kerry vielleicht einmal abgesehen. Lauter werden indes jetzt die Radikalen auf beiden Seiten. Die Hamas, nach ihrem Abrücken von der iranisch dominierten „Widerstandsachse“ und seit Mursis Sturz die strategische Verliererin des „Arabischen Frühlings“, rief Palästinenserpräsident Abbas am Samstag zu einer Beendigung der Gespräche und einer dritten Intifada auf.
Kommentar: Die Radikalen werden lauter
Von Oliver Maksan