Die Kirchensteuer ist eine gute Sache und man kann damit wertvolle Dinge machen. Nicht dagegen richtet sich die Kritik derer, die sich – manchmal im Stillen, hin und wieder aber auch in öffentlichen Verlautbarungen – immer deutlicher wünschten, das ganze System der deutschen Kirchenfinanzierung würde auf dem Müllhaufen der Geschichte landen und man finge mit dem Einzug eines – für jeden Gläubigen selbstverständlichen – Kirchenbeitrags nochmals ganz von vorne an. So ganz ohne Staat. Für Unmut und Ärger sorgte vielmehr der Verdacht, dass mit den Steuermillionen, die der deutschen Kirche zur Verfügung stehen, auch Unfug finanziert wird. Ganz von der Hand zu weisen ist dieser Verdacht wohl nicht.
Kommentar: Die Kontrolle über das Geld
Von Guido Horst