Selbst die großen Buchhandlungen haben keinen Thementisch für Indonesien freigeräumt, ja nicht einmal alle Bücher bestellt. So hatte sich das die Buchmessenleitung in Frankfurt wohl nicht vorgestellt. Indonesien, das Gastland bei der Frankfurter Buchmesse, wird in der Öffentlichkeit kaum beachtet, die Bücher werden im Handel nicht nachgefragt. Dabei hatten Menschenrechtler wie Amnesty International schwere Vorwürfe wegen Folter gegen das Gastland, das größte muslimische Land der Welt, erhoben. Die Beschäftigung mit dem Land wäre dringend geboten. So aber bleibt Indonesien weiter nur geheimnisvoll.
Kommentar: Die Buchmesse ganz politisch
Von Alexander Riebel