Es ist kein großes Konsistorium, bei dem Papst Franziskus am Vortag von Peter und Paul fünf weitere Erzbischöfe in den Kardinalsstand erheben wird (s.S.4). Aber die Auswahl der Kandidaten liegt ganz auf der Linie der bisherigen Ernennungen für den roten Senat des Papstes – sie ist so etwas wie die Kontermutter zu den ersten drei Konsistorien von Franziskus. Die Zahl der Papstwähler wird am 28. Juni auf 121 Kardinäle steigen, das wird dann bis Februar 2018 der Stamm an wahlberechtigten Purpurträgern bleiben, erst dann sinkt die Zahl unter die von Johannes Paul II. festgelegte Obergrenze von 120 Personen für das vielleicht exklusivste Gremium der Welt.