Der synodale Prozess zu Ehe und Familie und das abschließende Papstschreiben „Amoris laetitia“ haben die Kirche gespalten. Der Riss geht durch die Gläubigen, aber auch durch Priesterseminare, geistliche Gemeinschaften, die römische Kurie und den Weltepiskopat. Die einen freuen sich über die Öffnung, die Franziskus in der Seelsorge denjenigen gegenüber zeigt, die in sogenannten „irregulären Beziehungen“ leben, die anderen misstrauen dem Papst, so als wolle er in der kirchlichen Lehre eine Fünf auch einmal gerade sein lassen.
Kommentar: Den Riss wieder kitten
Von Guido Horst