Es ist schon erstaunlich, in welche Sackgassen führende CDU-Politiker von ihrem Wertekompass getrieben werden. Zwar kann sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit ihrer Forderung nach mehr finanzieller Unterstützung für künstliche Befruchtung des Beifalls weitester Kreise in der Bevölkerung sicher sein. Den technokratischen Zeitgeist, der sich nicht mit einem Schicksalsschlag, der die Kinderlosigkeit zweifellos ist, abfinden will, hat sie da auf ihrer Seite. Als Politikerin einer christlich firmierenden Partei leistet sie damit aber einen teilweisen Offenbarungseid.
Kommentar: Defekter Wertekompass
Von Oliver Maksan