Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will die Krankenkassen verpflichten, bei der geplanten Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte über die Möglichkeit einer postmortalen Organspende zu informieren. Gut daran ist, dass sich damit der hirnverbrannte Vorschlag erledigen haben könnte, Bürger bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen, mit der Frage zu konfrontieren, ob sie bereit sind, ihre Organe für den Fall zu spenden, dass bei ihnen der Hirntod diagnostiziert wurde. Man stelle sich das Gestammel der Schalterbeamten vor, wenn ein mündiger Bürger von ihnen zu wissen wünscht, was der Hirntod sei, wie er festgestellt werde und ob er auch tatsächlich tot sei, wenn er für hirntot erklärt wurde.
Kommentar: Das fehlende Sterbenswörtchen
Von Stefan Rehder