„Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.“ So – oder ähnlich – kann man dieser Tage manche Zeitgenossen reden hören, die die Aufregung um die ausgeplauderten Überwachungspraktiken von Geheimdiensten wie der National Security Agency und dem Government Communications Headquarters für übertrieben halten. Das klingt nobel und vertrauenserweckend, ist aber naiv. Wer dies so sieht, hängt deshalb nicht schon Verschwörungstheorien nach, denen zufolge sich die Mächtigen gegen ihr eigenes Volk verschworen hätten und jeden Bürger überwachten, um ihm bei Bedarf etwas anhängen und ihn aus dem Verkehr ziehen zu können.
Kommentar: Das Recht auf Aufklärung
Von Stefan Rehder