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Kommentar: Auf dem Weg in die Diktatur

Von Marcela Vélez-Plickert
Proteste in Venezuela
Foto: Fernando Llano (AP) | Mitglieder der Opposition demonstrieren am 01.04.2017 vor dem Parlament in Caracas (Venezuela). "Keine Diktatur mehr", heißt es auf deren Plakaten. Der Oberste Gerichtshof in Venezuela hatte zwei Tage vorher das Parlament entmachtet und die Immunität von Abgeordneten aufgehoben. Foto: Fernando Llano/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |

Das venezolanische Regime um Staatschef Nicolás Maduro hat seine Maske fallen gelassen. Derselbe Präsident, der noch vor einem halben Jahr im Vatikan um Unterstützung für Gespräche bat, um „die Demokratie zu verteidigen“, wollte sich nun mit Hilfe des Obersten Gerichts zum Quasi-Diktator aufschwingen. Die Richter haben vergangene Woche das Parlament praktisch entmachtet. Erst nach scharfem internationalem Protest haben sie die Entscheidung revidiert. Aber es ist klar, dass Maduro weiter daran arbeitet, die mehrheitlich von der Opposition besetzte Nationalversammlung auszuschalten. Schon vorher war Venezuela keine Demokratie mehr: 117 politische Gefangene können davon ein Lied singen.

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