Am Samstag ist es wieder soweit. Dann wird – diesmal auf dem Domplatz in Erfurt – der traditionelle ökumenische Dankgottesdienst den jährlichen bundesweiten „Tag der Organspende“ einläuten, der seit Jahren stets am 3. Juni begangen wird. An Appellen, sich für eine Organspende zu entscheiden, wird es erneut ebenso wenig mangeln, wie an lauten Klagen über zu wenig Organspenden und viel zu lange Wartelisten. Doch nicht wenige Menschen stößt die Ritualisierung des Immergleichen längst ab.
Kommentar: Abstoßende Ritualisierung
Von Stefan Rehder