Er heißt Dietmar Woidke. Insidern ist er als Ministerpräsident von Brandenburg bekannt. Nicht ganz auf der Höhe stehende, aber politisch interessierte Bürger in den Tälern zwischen Wittenberge und Finsterwalde kennen noch Matthias Platzek, den langjährigen SPD-Chef von Brandenburg und Vorgänger Woidkes. Platzeks Schatten ist lang. Ihn verbinden sie seit zehn Jahren mit dem Chefposten in Brandenburg und wundern sich höchstens, dass man jetzt lange nichts mehr von ihm gehört hat. Platzek hatte bundespolitisches Flair, war ja auch mal Chef der Bundes-SPD und wurde als Kandidat für das Kanzleramt und für Bellevue gehandelt, bis er einen Schlaganfall erlitt und seine politischen Ämter aufgab. Das war vor gut einem Jahr.
Klare Sache für die SPD
Bei der Landtagswahl in Brandenburg geht es am Sonntag nur noch um Platz zwei. Von Jürgen Liminski