Bonn (DT/KNA) In einer gemeinsamen Erklärung haben die Kirchen in Deutschland eine stärkere gesellschaftliche Beteiligung von Zuwanderern angemahnt. Nachholbedarf gebe es vor allem im Bereich des Familienrechts, heißt es in dem am Freitag in Bonn veröffentlichten Papier zur „Interkulturellen Woche 2008“. Unterzeichner sind der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirchen (EKD), Bischof Wolfgang Huber, sowie der Griechisch-Orthodoxe Metropolit von Deutschland, Augoustinos. Kritisch äußerten sich die Kirchenvertreter zur Neuregelung des Ehegattennachzugs. Die geänderten Vorschriften hätten „nicht wie beabsichtigt Zwangsehen verhindert“.