Monrovia/Hamburg (DT) Ebola – allein das Wort auszusprechen reicht, um Angst und Schrecken zu verbreiten. In Westafrika, wo die Seuche kaum noch unter Kontrolle zu bekommen ist und laut WHO bis zum 27. Juli 729 Todesopfer gefordert hat. Inzwischen aber auch bei uns. Die Aufregung war groß, als in dieser Woche bekannt wurde, dass der selbst an der Krankheit leidende, mittlerweile verstorbene Ebola-Arzt Sheik Umar Khan aus Sierra Leone am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf behandelt werden sollte. Die Medien, vor allem der Boulevard, zeichneten ein Schreckensszenario: Ebola nun auch in Deutschland?
Keine Rendite, kein Interesse
Ebola in Westafrika: Forschung hätte viel früher vorangetrieben werden müssen. Von Michael Gregory