Eigentlich sollte die Bundeswehr längst nicht mehr in Afghanistan sein. Die Bundeswehr hatte ihren Kampfeinsatz 2013 beendet und ist im Rahmen der Mission „Resolute Support“ (Entschlossene Unterstützung) nur noch zur Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte im Land. Nun soll die Truppe dort kräftig aufgestockt werden. Statt bisher 980 werden sich bis zu 1 300 Soldatinnen und Soldaten an dem Einsatz beteiligen. Grund für die Erhöhung der Obergrenze ist eine Anpassung des NATO-Schutzkonzepts. Das Einsatzgebiet der deutschen Kräfte wird außerdem um Kundus erweitert. Das Mandat endet am 31. März 2019. Eine Rückkehr zu Kampfeinsätzen, die die NATO bis 2015 durchgeführt hatte, soll es aber nicht geben. Das ...
Keine Kampfeinsätze
Die Bundeswehr in Afghanistan ist massiv aufgestockt worden – der Auftrag bleibt der alte. Von Carl-Heinz-Pierk