Die Nachricht ist es wert, ihr etwas hinterherzudenken: Der Bundesinnenminister sei mit seinem Vorstoß, die aus dem Irak vertriebenen Christen in Europa aufzunehmen, in der Europäischen Union auf Skepsis gestoßen. Beim Treffen der Innenminister Ende letzter Woche erklärte der slowenische Ratspräsident und Innenminister Dragutin Mate, es dürfe für christliche Iraker keine Sonderbehandlung geben. Somit kommt es vorerst nicht zu einem gemeinsamen europäischen Vorgehen. Wolfgang Schäuble muss einen anderen Weg finden, den Christen unter den irakischen Flüchtlingen in Syrien und Jordanien so lange zu einem Aufenthalt in Europa zu verhelfen, bis sie in den Irak zurückkehren können.
Keine Hilfe für Iraks Christen
Mit fadenscheinigen Argumenten: Europa will keine Flüchtlinge aus der Region aufnehmen