Lausanne (DT/dpa) Die Atomverhandlungen mit dem Iran haben auch in der Verlängerung keinen Durchbruch gebracht. Am Tag nach Ablauf der selbst auferlegten Frist rangen Außenminister und Vertreter der UN-Vetomächte sowie Deutschlands und des Irans weiter um eine Grundsatzeinigung in dem zwölf Jahre dauernden Konflikt. „Nichts ist ausgemacht, aber bei gutem Willen aller ist eine Einigung möglich“, hieß es am Mittwoch aus deutschen Delegationskreisen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sowie seine chinesischen und französischen Amtskollegen, Wang Yi und Laurent Fabius, verließen den Verhandlungsort. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warnte weiter in scharfen Worten gegen eine mögliche Einigung.