Brüssel (DT/dpa) EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker will nach der Aufdeckung umstrittener Steuerpraktiken in seiner Heimat Luxemburg den Kampf gegen grenzüberschreitende Steuerflucht verstärken. Die Kommission werde vorschlagen, zu Steuerabsprachen für Konzerne einen automatischen Informationsaustausch unter den EU-Mitgliedsländern zu organisieren, sagte Juncker am Mittwoch in Brüssel auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. „Ich hoffe, dass die 28 Mitgliedstaaten diesen Ehrgeiz teilen werden.“