Rom (gho) Nach dem gescheiterten Versuch des italienischen Senatspräsidenten Franco Marini, eine Übergangsregierung zu bilden, hat Staatspräsident Giorgio Napolitano am Mittwoch die beiden Kammern des Parlaments aufgelöst. Italien steht damit vor Neuwahlen, die wahrscheinlich am 13. und 14. April stattfinden werden. Das von dem parteilosen Wirtschaftsprofessor Romano Prodi geführte Mitte-Links-Bündnis ist damit nach zwanzig Monaten gescheitert.