Rom (gho) Nach dem Motto „Keine Experimente“ hat Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella die durch den Rücktritt von Matteo Renzi ausgelöste Regierungskrise beendet und den bisherigen Außenminister Paolo Gentiloni mit der Zusammenstellung eines neuen Ministerrats beauftragt. Weder wurde dabei eine technische Regierung mit einer breiteren Mehrheit von Koalitionspartnern in den beiden Kammern des Parlaments gebildet, noch strebte Mattarella Neuwahlen an, was vor allem die Opposition gefordert hatte. Der 62 Jahre alte Gentiloni, wie Renzi von der Mitte-Links-Partei „Partito democratico“, griff auf die bisherige Koalition zurück und tauschte nur wenige Minister aus.