Fernseh-Debatten, Unterschriftenlisten von Ärzten, Leitartikel und immer wieder ein Schlagabtausch zwischen Politikern: In Italien erregen sich die Gemüter wegen der 37 Jahre alten Komapatientin Eluana Englaro. Mitte Juli hatte ein Mailänder Berufungsgericht entschieden, dass die künstliche Ernährung der Frau, die seit einem Autounfall 1992 bewusstlos ist, eingestellt werden kann. Immer wieder hatte der Vater, Beppino Englaro, Gerichte bemüht, um die Versorgung seiner Tochter mit Wasser und Nahrung zu beenden. Der dann einsetzende Todeskampf der Frau könnte sich bis zu zwei Wochen hinziehen.
Italien: Breite Debatte über Sterbehilfe
Senat will Gerichtsurteil über Komapatientin prüfen