Jerusalem (DT/dpa) Trotz eines geltenden Baustopps hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem Ausbau mehrerer Siedlungsschulen im Westjordanland zugestimmt. Wie israelische Medien am Sonntagabend berichteten, genehmigte er den Plan für die Errichtung von 23 in mobilen Wohncontainern untergebrachten Klassenräumen. Im November vergangenen Jahres hatte die israelische Regierung einen auf zehn Monate befristeten Baustopp für die jüdischen Siedlungen im Westjordanland verkündet, der noch bis Ende September läuft. Öffentliche Gebäude wie Schulen waren allerdings von Anfang an ausdrücklich von dem Moratorium ausgenommen.