Tel Aviv (DT/dpa) Israel hat zeitgleich mit dem Antrittsbesuch von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Weißen Haus den umstrittenen Bau und Ausbau von jüdischen Siedlungen im Westjordanland fortgesetzt. Erstmals seit mehr als 26 Jahren werde eine neue Siedlung im Westjordanland gebaut, teilte der Armeerundfunk am Montag mit. Dabei handelt es sich um vorerst 20 Häuser in der Siedlung Maskiot östlich von Nablus. Darüber hinaus würden neue Wohneinheiten in der Siedlung Nokdim gebaut, wo der ultra-nationalistische Außenminister Avigdor Lieberman wohnt. Ministerpräsident Netanjahu stattete am Montag US-Präsident Barack Obama einen Antrittsbesuch im Weißen Haus ab.