Islamabad/Göttingen (DT/dpa/KNA) Trotz schärfster Sicherheitsvorkehrungen ist in der pakistanischen Provinzhauptstadt Peshawar gestern ein Mensch bei Protesten gegen das islamfeindliche Video aus den USA und die Mohammed-Karikaturen eines französischen Satireblatts getötet worden. Ein Reporter des TV-Senders ARY News war mit Kollegen auf dem Weg zu einem Kino gewesen, das zuvor von Demonstranten in Brand gesteckt worden war, als auf sein Auto geschossen wurde. Dabei kam der Fahrer ums Leben. Premierminister Raja Pervez Ashraf hatte den Freitag zuvor zum landesweiten Feiertag zu Ehren des Propheten Mohammed erklärt. Zahlreiche politische und religiöse Gruppen hatten daraufhin zu Protesten nach den Freitagsgebeten aufgerufen.