Amsterdam (DT/dpa) Zum Auftakt seines Prozesses wegen angeblicher Aufstachelung zum Hass gegen Muslime hat der niederländische Rechtspopulist und Chef der Partei für die Freiheit PVV, Geert Wilders, alle Vorwürfe der Volksverhetzung zurückgewiesen. Die ihm zur Last gelegten kritischen Äußerungen über Muslime, den Koran und den Islam seien „ein substanzieller Beitrag zur öffentlichen Debatte“ und keineswegs strafbar, erklärte sein Verteidiger Abraham Moszkowicz am Mittwoch vor einem Gericht in Amsterdam. Dem bei weiten Teilen der niederländischen Bevölkerung populären Politiker drohen bei einer Verurteilung bis zu 16 Monate Gefängnis sowie eine Geldbuße von bis zu 10 000 Euro.