Teheran (DT/dpa) Der schiitische Iran will nach der Atomeinigung nun auch seine Differenzen mit dem sunnitischen Nachbarn Saudi-Arabien ausräumen. „Diplomatie ist der einzige Weg, um Missverständnisse auszuräumen“, sagte Vizeaußenminister Hussein Amirabdollahian am Montag. Teheran würde jeden konstruktiven Schritt Riads positiv erwidern, sagte der Vizeminister dem Nachrichtensender Al-Alam. In der Atomvereinbarung hatten die UN-Vetomächte und Deutschland dem Iran ein ziviles Atomprogramm zugestanden. Damit sollte gleichzeitig der Aufbau einer iranischen Atomstreitmacht verhindert werden. Die Atomverhandlungen sollten auch als Model für die Beilegung der Krisen in der Region, besonders in Syrien und Jemen, dienen.