Seit Samstag ist US-Präsident Barack Obama nach Visiten in Israel und Jordanien wieder zurück im Weißen Haus. Sein Außenminister John Kerry ist derweil geblieben und versucht, die Impulse des Besuchs in die Region weiterzugeben und den Resonanzraum auszuloten. Eifrig wird derweil diskutiert, ob Obamas Besuch das Zeug hat, den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern wieder zu beleben. Seit September 2010 liegt dieser auf Eis. Damals war ein auf amerikanischen Druck hin zustande gekommenes Siedlungsmoratorium ausgelaufen. Dessen Verlängerung gehört mittlerweile zu den palästinensischen Vorbedingungen für die Wiederaufnahme von direkten Gesprächen.
Iran statt Palästina
Wie es nach Obamas Israel-Besuch im Friedensprozess weitergeht. Von Oliver Maksan