Hamburg/Teheran (DT/dpa) Angesichts der Kritik des Westens an dem Vorgehen Teherans nach der Wiederwahl des ultrakonservativen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad erwägt der Iran die Ausweisung europäischer Diplomaten. Außenamtssprecher Hassan Ghaschghawi sagte am Montag in Teheran, über diese drastische Maßnahme werde derzeit in seinem Haus sowie im Parlament beraten. Außenminister Munacher Mottaki werde deswegen im Laufe des Tages mit dem zuständigen Parlamentsausschuss sprechen. Die iranische Regierung bezeichnet die Wiederwahl des ultrakonservativen Ahmadinedschad als innere Angelegenheit und hat sich jeglichen Kommentar des Westens verbeten.