Köln/Kirkuk (DT/Fides) „Zwischen allen Stühlen“ sitzen die Christen im nordirakischen Kurdengebiet nach Einschätzung des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“. Viele Christen hätten durch die IS-Eroberungen 2014 im kurdischen Teil des Irak Zuflucht gefunden. 90 000 von ihnen hielten sich nach wie vor dort auf. „Sie sind sehr dankbar, dass sie Aufnahme im Kurdengebiet gefunden haben, jetzt wollen sie aber wieder zurück“, so Tobias Lehner von „Kirche in Not“ gegenüber dem Kölner Domradio. Die Heimat der Christen, die Ninive-Region, liege als Pufferzone zwischen dem irakischen Zentralstaat und der Kurdenregion.
Irakische Christen zwischen allen Stühlen
Kurdisches Unabhängigkeitsstreben sorgt für Unsicherheit bei den Christen der Ninive-Region – Kurdistan droht Wirtschaftsembargo