New York/Aleppo (DT/dpa) Der Irak hat der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) vorgeworfen, sich auch über illegalen Organhandel zu finanzieren. Die Extremisten, die weite Gebiete im Norden des Irak sowie in Syrien kontrollieren, hätten Ärzte getötet, die sich geweigert hätten, dabei mit ihnen zusammenzuarbeiten, berichtete der irakische UN-Botschafter Mohammed Ali al-Hakim am Dienstagabend in New York vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die irakische Regierung habe Massengräber mit Leichen entdeckt, denen Organe entnommen worden seien, sagte der Botschafter der Deutschen Presse-Agentur.
Irak wirft IS-Miliz Handel mit Organen vor
Islamischer Staat soll Ärzte hinrichten, die Mitarbeit an Organentnahme verweigern – Assad-Gegner glauben nicht an Feuerpause