Bonn/Berlin (DT/KNA) Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes zur Intersexualität öffnet Spielraum für verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Dies unterstreichen die Reaktionen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Je nach weltanschaulichem Hintergrund werden andere Konsequenzen gefordert. Auch die Deutsche Bischofskonferenz hat eine Erklärung abgegeben. „Im Regelfall ist die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht dem Menschen vorgegeben; sie gehört zu den Naturbedingungen, unter denen er seine Selbstbestimmung ausübt und sein personales Dasein vollzieht. Wenn bei einem Menschen eine eindeutige Zuordnung zu der binären Einteilung als Frau oder Mann nicht möglich ist, darf er nicht durch rechtliche Vorschriften oder ...
Politik
Instrumentalisierung droht
Reaktionen auf Gerichtsbeschluss zur Intersexualität zeigen: Richter haben Spielraum für weltanschauliche Interpretationen geschaffen