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Instrument statt Selbstzweck

Wahlprüfstein Bildungspolitik: Was die Parteien in ihren Programmen zur Bildung sagen und was das über ihr Menschenbild verrät. Von Sebastian Sasse
Technischen Universität in Ilmenau
Foto: dpa | Der Abschied vom Humboldt'schen Bildungsideal: Einst sollte die Universität ein Ort sein, an dem autonome Individuen und Weltbürger hervorgebracht werden, beziehungsweise sich selbst hervorbringen, die sich mit den großen Menschheitsfragen auseinandersetzen. Heute ist die Universität in erster Linie eine andere Ausbildungsstätte.

Mehr Bildung für Schüler, Auszubildende und Studenten – wer könnte etwas dagegen haben? Wer sich für Bildung stark macht, muss mit Widerspruch nicht rechnen. Die Parteien überbieten sich denn auch geradezu darin, in wohlklingenden Slogans ihre Bildungskompetenz unter Beweis zu stellen: „Beste Bildung und Ausbildung“ wird im Regierungsprogramm von CDU und CSU proklamiert, die Linke will „gute Bildung für alle“ und die FDP spricht gar von „weltbester Bildung für jeden“. Eines bleiben aber alle Parteien schuldig: eine genaue Definition dazu, was sie denn eigentlich unter Bildung verstehen. In Bildung steckt das Wort „Bild“. Wer sich bildet, macht sich ein Bild von sich selbst und den ...

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