Mit einem Empfang durch Präsident George W. Bush im Weißen Haus und einer Vesper mit den US-Bischöfen hat gestern der Besuch von Papst Benedikt in den Vereinigten Staaten begonnen. Diesem eher ruhigen Auftakt am 81. Geburtstag des Papstes folgt von heute bis Sonntag ein Programm, das es in sich hat – sowohl geistlich, als auch politisch. Da ist die tiefe moralische Krise der katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten. Missbrauchsskandale haben die Kirche in ihren Grundfesten erschüttert. Nun ist der Papst da, um zu helfen, verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Wie das gehen kann, hat er bereits während seines Fluges nach Washington vor Journalisten unmissverständlich deutlich gemacht: Null-Toleranz bei Pädophilie. Sich ...