MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

In der politischen Sackgasse

Kurdenpräsident Barzani sieht sich mit massiven Gegenmaßnahmen der Zentralregierung in Bagdad, der Türkei und dem Iran konfrontiert. Christen befürchten bei militärischer Konfrontation in der Region neue Gefahr für Leib und Leben. Von Gerhard Arnold
Iraks Kurden stimmen über Unabhängigkeit ab
Foto: dpa | In der kurdischen Bevölkerung sprachen sich fast alle für ein unabhängiges Kurdistan aus. Die politischen Fronten haben sich nach dem Referendum jedoch verhärtet.

Es war keine gute Idee von Masud Barzani, dem Präsidenten der kurdischen Selbstverwaltungsregion im Nordirak, am 25. September ein Referendum über die kurdische Unabhängigkeit abzuhalten. Die sehr hohe Zustimmungsrate von rund 92 Prozent der abgegebenen Stimmen war zwar absehbar, aber auch die harten Reaktionen der Regierung in Bagdad und der direkten Nachbarn Türkei und Iran. Die vielen Ja-Stimmen zu einer möglichen Abspaltung vom irakischen Staat haben dem Kurdenführer eben keine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Zentralregierung verschafft, sondern im Gegenteil eine Verhärtung der politischen Fronten erbracht.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben