Es läuft nicht gut für Emmanuel Macron. Der Staatspräsident Frankreichs, der als Wunderknabe eines neuen politischen Zeitalters überall, besonders aber in den Medien in Deutschland gepriesen wurde, stolpert, die Staatsmaschine im Elysee stammelt, die Zahlen fallen nicht wie bisher als Ich-wünsch-mir-was-Sternschnuppen vom Himmel der öffentlichen Meinung, sondern wie unkontrollierte Kometen. Der Außenhandel ist defizitär (34,5 Milliarden Euro), während Deutschlands Überschüsse steigen (122 Milliarden). Die Arbeitslosigkeit steigt leicht und liegt derzeit um die zehn Prozent, während sie in Deutschland weiter sinkt (um die fünf Prozent). Die Wirtschaftsleistung stagniert bei 0,3 Prozent und das bei einer in Europa rundum brummenden ...
Im Strudel der Glaubwürdigkeit
Für Frankreichs Präsident Macron beginnt der lange Marsch der notwendigen Reformen. Von Jürgen Liminski