Mitten in einer Zeit, in der man in Europa – wie jetzt am Brenner – immer mehr Zäune, Grenzen und Mauern errichtet, fährt Papst Franziskus dorthin, wo es keine Grenzen gibt, ans Meer, auf die Insel Lesbos. Die Kurzvisite hat eine enorme politische Strahlkraft – wie es schon die erste große Flüchtlings-Geste kurz nach seiner Wahl, der Besuch auf Lampedusa, hatte. Gerade Italien wird den Papst bei seinem heutigen Besuch im Geiste begleiten.
Im Blickpunkt: Zwei Fliegen mit einer Klappe
Von Guido Horst