Neunzig Minuten nahm sich Papst Franziskus in dieser Woche Zeit für eine Gruppe geschiedener beziehungsweise getrennt lebender Spanierinnen, die gemäß der traditionellen Lehre der Kirche ihren Glaubensweg als Alleinstehende gehen und darin von ihrer Heimatdiözese bestärkt werden. Dass der Nachfolger Petri es nicht bei den üblichen zwanzig Minuten für Privataudienzen beließ, sondern ein geradezu historisches Format für diese Begegnung wählte, ist ein starkes Signal an alle verunsicherten Gläubigen.