Ein Blick auf die Teilnehmerliste der außerordentlichen Bischofssynode zu Ehe und Familie zeigt, wie gering das Gewicht der Deutschen in der Weltkirche geworden ist. Neben dem Konferenzvorsitzenden nimmt „nur“ die Berliner Familienreferentin Ute Eberl als Gasthörerin an der Bischofsversammlung im Oktober teil. Kardinal Reinhard Marx wird das Votum der deutschen Bischöfe präsentieren – neben dem Votum 114 anderer Bischofskonferenzen sowie zahlreicher Ostkirchen. Zwei weitere Deutsche vertreten keine nationalen, sondern gewissermaßen „eigene“ Positionen: Kardinal Gerhard Ludwig Müller die der Glaubenskongregation und Kardinal Walter Kasper seine Thesen zur Ehepastoral.
Im Blickpunkt: Wider den Röhrenblick
Von Guido Horst